• Um selbst das Motoröl zu wechseln, brauchst du als erstes einen Ölauffangkanister.

    Den gibt es bei Louis oder auch beim Autozubehör im Baumarkt.

    Weiterhin benötigst du 4 Liter frisches Öl und einen Ölfilter.

    Die Ölsorte, bzw. -qualität wird teilweise religiös dogmatisch diskutiert. Bilde dir selbst deine Meinung anhand der Erfahrungen, die die Mitglieder in diesem Faden geteilt haben.

    Auch die Qualität des Ölfilters ist wichtig wie du in diesem Faden nachlesen kannst!

    Um das Öl wieder einzufüllen brauchst du eine Einfüllkanne mit langer Tülle und Milliliterskala oder ein Litermaß und einen kleinen Trichter.


    Dann kann es ja losgehen:


    Die Ölablassschraube sitzt rechts, etwa in der Mitte des Motors.


    f6c0791lablassschraubeau7v.jpg


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    Da ich an meiner Maschine eine Öltemperaturanzeige habe, ist das einen Ölablassschraube mit Temperaturfühler. Die Mutter hat eine 19ner Schlüsselweite.


    Das Öl sollte warm (nicht heiß!!!) sein. Dann läuft es besser ab.

    Schieb den Ölauffangkanister unter die Ölablassschraube und öffne die Plastikschraube im Auffangtrichter, damit das Öl direkt in den Kanister reinläuft. Außerdem mußt du die Entlüftungsschraube auf dem Kanisterrand öffnen, damit die Luft aus dem Kanister entweichen kann, während das Öl reinläuft. Zu Anfang stürzt das Öl so schwungvoll aus dem Motor, dass der Auffangtrichter des Kanisters überlaufen würde, bevor ausreichend Luft aus dem Kanister geblubbert ist, wenn du die Entlüftungsschraube zu läßt: Du willst ja keine Sauerei auf dem Werkstattboden!


    Leg dir einen alten Lappen bereit, denn du bekommst Öl an die Finger, wenn du die Ölablassschraube raus drehst.


    Raus mit dem alten Öl!


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    Ja, diese Soße ist überfällig! Aber sie "riecht" nicht, ist also noch nicht in den Zustand der anaeroben Verwesung übergegangen. Wie schon an anderer Stelle, zeigt sich, dass es für die große Wartung höchste Eisenbahn war!


    Und weil es gerade so schön passt will ich euch auch noch ein wenig "OffTopic" erleuchten:


    Die meisten Männer stottern nur rum, wenn sie sagen sollen, was "Romantik" ist. Ich weiß es:


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    Nachdem das Öl abgeflossen ist und es aufgehört hat aus der Ablassöffnung zu tropfen, schrauben wir die Ölablassschraube wieder ein. Sie wird leicht fest eingeschraubt. Da hängt kein Klavier dran! Wenn sie nicht dicht wird, muß die Kupferdichtung getauscht werden. Wenn du das nachträglich machen mußt, dann läuft das frische Öl wieder raus!


    Nun wechseln wir den Ölfilter. Als erstes wird der Ölauffangkanister nach vorn unter den Ölfilter geschoben. Da sabbert nämlich gleich noch einiges Öl raus! Zum Lösen des Ölfilters empfiehlt das Werkstatthandbuch einen Ölfilterschlüssel. Ich benutze meine rechte Hand dazu:


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    Der Ölfilter war ordnungsgemäß montiert und ließ sich mit der zu erwartenden Kraft abschrauben. Das ist gut.


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    Nachdem ich den Dichtrand abgewischt habe, präsentiert er sich glatt und sauber. Jetzt kann der neue Ölfilter montiert werden.

    Bevor der neue Ölfilter aufgeschraubt wird, fettest du die Gummidichtung mit einigen Tropfen Öl. Die Gummidichtung soll sich gleitend an die Dichtfläche anschmiegen und nicht draufrubbeln!


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    Der Ölfilter wird handfest angezogen. Im Werkstatthandbuch steht 12 Nm, das ist nicht viel!


    Jetzt können wir das neue Öl einbauen. Ich verwende dieses, von Louis:


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    Nach Werkstatthandbuch empfiehlt Honda Öl nach API-Klassifikation SF oder SG in der Viskosität 10W-40.


    Warum ich vollsynthetisches Öl nach JASO MA2 verwende:


    Ich habe unter den Pumpentreibern einen Kameraden, den Meikel aus Potsdam. Der fährt seit 1990 seine CX 500 mit vollsynthetischem Öl nach JASO MA2. Meikel hat KEIN Auto und ist Ganzjahresfahrer. Bei den CX 500 Motoren ist die Steuerkette ein Bauteil, dass besondere Aufmerksamkeit benötigt. Bei guter Pflege hält sie 50.000 Kilometer. Gute Pflege bedeutet, den Motor immer warm zu fahren bevor er belastet wird, regelmäßige Wartung mit Ölwechseln und vor allem immer wieder nachspannen des manuellen Kettenspanners. Außerdem sollte man sich das "Aufreißen" des Gas und scharfe Lastwechsel verkneifen.

    Meikel fährt also schon Immer vollsythetisches Öl und nimmt auf die Steuerkette keine Rücksicht. Er fährt seine CX so, wie es gerade Not tut, also auch Mal heiß und schnell oder kalt und untertourig. Als er den Motor nach 380.000 Kilometern aus dem Rahmen genommen hat, um ihn gegen einen "jüngeren" zu tauschen war die Steuerkette seit 80.000 Kilometer drin und erst zur Hälfte des Spannerweges gelängt. Diese Kette braucht er in seiner Renngülle, mit der er Amateurrennen fährt, auf.


    Gerade beim Kaltstart unterliegt der Motor dem höchsten Verschleiß. Hier macht sich die Qualität des Motoröls besonders bemerkbar, in der kurzen Zeit bis der Öldruck aufgebaut ist. Ich erwarte mir, dass ich mit vollsynthetischem Öl meinen Motor problemlos weit über 200.000 Kilometer fahren kann. Mein Ölthermometer zeigt mir zum Beispiel an, dass der Motor 20 km Landstrasse braucht, bevor das Motoröl seine Betribestemperatur von 80° erreicht. Umsichtig warm gefahren und mit gutem Öl gepflegt wird mir mein "Hochseeschlepper" lange, treue Dienste leisten.

    Ach und bei vollsynthetischem kann man das Ölwechselintervall um ein Viertel bis ein Drittel verlängern! (Sofern man den Motor nicht permanent auf höchster Drehtzahl bewegt)



    Öl einfüllen

    Da auch beim Einfüllen Mal was daneben gehen kann, wir der Ölauffangkanister unter die Öleinfüllöffnung geschoben. Nach einem Ölwechsel mit Ölfiltertausch benötigt der Motor 3,7 L Frischöl. Die Einfüllöffnung sitzt ungünstig dicht am Motor, weshalb man das Öl nicht mit einem normalen Litermaß aus dem Werkstattbedarf einfüllen kann. Ich benutze deshalb diesen speziellen Einfülltrichter, den ich Mal in der Grabbelkiste im Baumarkt gefunden habe:


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    Diese Öffnung an der Vorderseite ermöglicht es den kleinen Trichter am Griff des Ölmeßstabes festzuklemmen, wenn man den nächsten Liter Öl in die Einfüllkanne füllt.


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    Wenn man ihn einfach so los läßt, neigt er sich nämlich nach außen und läßt Öl aus der Trichtermündung auf den Boden tropfen.


    Wer sowas nicht hat, tut gut daran sich eine Einfüllkanne mit einer langen, dünne Tülle zu besorgen, weil man damit gezielt in die kleine Einfüllöffnung gießen kann.


    Nachdem die 3,7 Liter Frischöl eingefüllt sind, muß der Ölfilter mit Öl gefüllt werden, damit sich der Öldruck wieder aufbaut.


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    Eigentlich wollte ich den Motor ohne Zündfunken orgeln lassen, bis die Öldruckkontrolleuchte ausgeht. Nur stellte ich überrascht fest, dass der Killschalter auch das Anlasserrelais stromlos schaltet! So dreht sich nichts!


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    Also mußte ich den Killschalter auf "ON" schalten um den Anlasser zu bedienen. Der Motor war noch handwarm und sprang direkt nach 2 Umdrehungen an, das dumme Ding! Ich habe ihn sofort wieder ausgemacht, weil der Motor lief, obwohl die Öldruckkontrollleuchte noch an war.

    Beim zweiten Startversuch ging die Ölkontrollleuchte aus, direkt als der Motor ansprang. Jetzt bleibt nur noch die Kontrolle des Füllstands.


    Ich habe etwas gewartet, denn das im Motor hochgepumpte Öl muß erst wieder in den Ölsumpf zurückfließen


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    Den Ölpeilstab aus dem Gehäuse schrauben und sauber wischen. Dann in das Peilloch stecken und am Stutzen aussetzen (nicht wieder einschrauben!) Rausziehen und schauen bis vor der Flüssigkeitsspiegel reicht. Genau auf der oberen Linie für Maximum. Das ist gut!

    Jetzt wird der Peilstab wieder eingeschraubt.


    Fertig!

    EO von Waterbrunn #38689 Einer von Hundert

    Rollender Donner und schweres Metall tragen mich wie ein Sturmwind über das Land!

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    Weltfrieden!

    3 Mal editiert, zuletzt von Waterbrunn () aus folgendem Grund: Bilder umgeladen

  • Also ich halte Vollsythetisches Öl für unseren Motor als nicht geeignet, alleine wegen der Kupplung, außerdem wird das Schaltgeräusch lauter und sie läßt sich auch etwas schwerer schalten.

    Weiterhin enthalten Vollsynthetische Öle sogenannte Reinigungsadditive, diese können je nachdem was Dein Vorbesitzer eingefüllt hat alte Ablagerungen ablösen und Ölbohrungen dann verstopfen. Ich würde es sofort wieder rausholen und es durch ein Technosynthese Öl, oder durch normales mineralisches Öl ersetzen

    Viele
    Zweiradgrüße
    Urb #37586

    ich weiß gar nicht wohin mit den vielen Zylindern

    Gl 1800 C F6C

  • Vielen Dank für den Ratschlag. Ich werde meine eigenen Erfahrungen machen. Das Zeug hat gut in meiner CX 500 funktioniert und die dreht bis 9000 Touren.

    Und Ablagerungen, die sich lösen und Ölbohrungen verstopfen? Der Ölfilter ist auch neu oder meinst du, dass dieser von der Menge an gelöstem Dreck verstopft wird, sich dann das Bypass-Ventil öffnet und ich Gefahr laufe bis zum nächsten Ölfilterwechsel mit ungefiltertem Öl zu fahren? Da werde ich mir doch noch ein paar Ölfilter besorgen und zu Anfang ein paar Mal den Ölfilter wechseln.


    Gruß, EO

    EO von Waterbrunn #38689 Einer von Hundert

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    Weltfrieden!

  • den letzten Schaden dieser Art hatte ein Kumpel mit einem 3,5 Liter Pajero, wo eigentlich kein mineralisches Öl drin gefahren wird. Der Vorbesitzer hatte das Mißachtet und der Motor war, wie wir im nachhinein jetzt wissen voller Ablagerungen. Nach 5000km war der Motor kaputt, Hydrostössel, die kleinen Ölbohrungen zur Nockenwelle alles zu. Und ja der Ölfilter verstopft. Wenn man auf Synthetik umstellt würde ich da keine 1000 km mit fahren und dann wieder wechseln.

    Ist Öl und Filter sauber, dann hatte der Motor wohl keine Ablagerungen. Trotz alledem würde ich wegen Kupplung und Getriebe kein vollsynthetisches Öl verwenden.

    Viele
    Zweiradgrüße
    Urb #37586

    ich weiß gar nicht wohin mit den vielen Zylindern

    Gl 1800 C F6C

  • Und welchen Sinn hat dann ein vollsynthetisches Öl, welches bei Louis extra für Motorräder mit Hochleistungsmotoren und Nasskupplungen verkauft wird? Welches Motorrad hat ein extra gehäuse für das Getriebe in das ein entsprechendes Öl eingefüllt wird?


    Glücklicherweise ist mein Motorrad keine alte verranzte Kiste, der ich versuche etwas Gutes zu tun. Zusätzliche Ölfilter werde ich kurzfristig besorgen, denn dein Einwand klingt plausibel.


    Gruß, EO

    EO von Waterbrunn #38689 Einer von Hundert

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    Weltfrieden!

  • Auch wenn man das hier nicht gerne hört, wir fahren einen modifizierten Goldwingmotor.

    Robust langlebig und genügsam und laut Honda wird mineralisches Öl empfohlen. Nun gibt es viele Aussagen bei den Goldwingern über das zu verwendene Öl. Also die meisten fahren technosynthese im Volksmund Halbsynthetisch. Ein Kompromiss , die Kupplung klebt nicht nach langen Standzeiten , das Getriebe läßt sich meist gut schalten und auch das Schaltklacken ist noch ertäglich.Man hat dort auch den Bezug zu Getriebeschäden bei der 1500derter hergestellt was jedoch nicht nachhaltig beweisbar ist.

    Viele
    Zweiradgrüße
    Urb #37586

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    Gl 1800 C F6C

  • Und die F6C hat Einstellschrauben und keine Hydrostößel.

    Lange Standzeiten wird es bei mir nicht geben. Und ansonsten wird es Zeit das Mal auszuprobieren. Wie gesagt, das ist ja nun das zweite Mopped, dass ich mit vollsynthetisch nach JASO MA2 fahre. Schaun wir Mal, ihr werdet das hier live und in Farbe mitverfolgen können.

    Ich denke es gibt zum Thema Öl verschiedene Strategien, die sich bewährt haben und keine allein seelig machende.

    EO von Waterbrunn #38689 Einer von Hundert

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    Weltfrieden!

  • Wenn einer genau weiß was unser Moped braucht ? Ist das die Firma Honda Lang.


    Die verwenden nachfolgendes Öl: SAE 10W-30 TS ist ein teilsynthetisches Hochleistungs-Leichtlaufmotorenöl, dessen Basisölzusammensetzung die Vorteile von Grundölen moderner Raffinerietechnologie mit denen synthetischer Komponenten verbindet. Grundölzusammensetzung und scherstabile VI-Verbesserer gewährleisten, dass die angegebene Viskositätsklasse über die gesamte Öllaufzeit erhalten bleibt.

    Der Alterungsprozess dieses Motorenöls wird bei den höchstzulässigen Ölverweilzeiten gut beherrscht. Antioxidantien und reinigende Zusätze verhindern Ablagerungen, Kolben und Ventile bleiben sauber, und die Bildung von Kaltschlamm wird verhindert. Durch niedrigere Reibungsverluste im Motor werden deutliche Kraftstoffeinsparungen und dadurch geringere Umweltbelastungen erreicht. Geringere Verdampfungsverluste verhindern Ventilablagerungen, Verschlammung und Verlackung und sorgen für saubere Kolben und Kolbenringnuten.


    Grüße :wink2:

  • Und wieviel Kilometer fahrt ihr so im Jahr?


    Ich hatte heute nachmittag die Gelegenheit die Maschine mit neuem Öl Probe zu fahren. Eine Veränderung im Schaltgeräusch kan ich nicht feststellen. Dafür läuft die Fuhre im Kaltlauf noch eine Spur geschmeidiger. Das ist natürlich nur mein subjektives Empfinden.

    Nächstes Wochenende ist CX 500 Treffen in Vechta, da kommen dann fix die notwendigen 500 Kilomter zusammen. Ich tausche dann den Ölfilter und den, der jetzt drin ist, werde ich aufschneiden und mir das Filterpapier anschauen.

    EO von Waterbrunn #38689 Einer von Hundert

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    Weltfrieden!

  • EInes habe ich bei den CXen schon gelernt. Wenn es um die Langlebigkeit von Hondas geht, kommt es nicht auf Details der Ölspezifikationen an, sondern nur auf die regelmäßige Bewegung UND die regelmäßige Wartung.


    Und das habt ihr ja alle drauf, egal nach welchem Konzept. Das Geheimnis ist die Regelmäßigkeit und das Bewußtsein, dass die Wartung das A und O der Langlebigkeit ist.


    Und werde dieses Konzept eben mit vollsynthetischem Öl vorführen.


    Passt schon!

    EO von Waterbrunn #38689 Einer von Hundert

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  • 16. Februar 2019, Frühlingsbeginn - zumindest könnte man das denken. Ein strahlender Tag mit 12° Außentemperatur am Nachmittag. Ich nutzte die Gelegenheit meine Bringschuld zu erfüllen und habe den Ölfilter aufgeflext, den ich nach ca 500 Kilometern gewechselt hatte:


    dscn85467qkuo.jpg


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    Der sieht hier auf dem Foto dunkler aus, als er war. Ich habe bei Wartungsarbeiten an Ölfiltern der Cx 500 Baureihe Filter gesehen, die waren SCHWARZ!


    Hier nun das Filterpapier, links die Innenseite, rechts die Außenseite:


    dscn8547a8khx.jpg


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    Und nochmal aus einem anderen Winkel:


    dscn85494eku8.jpg


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    Die Außenseite des Filterpapiers ist unten zu sehen.


    Ich muß Urb mit seinen Bedenken bezüglich der Reinigungsadditive bei vollsynthetischem Öl recht geben. Das Öl, das auf der Außenseite noch im Filtergehäuse war, sah aus, als wäre Ruß darin gelöst. Das war jetzt keine schwarze Brackbrühe verbrauchten Öls, sondern frisches Öl in dem sichtbar Schmutz gelöst war. Nun ist mein Motor kein verranzter, alter Diesel in dem sich Ölschlamm gebildet hat. Ich habe also keine Bedenken, dass das vollsynthetische Öl irgendwie die feinen Kanäle im Ölstrom zusetzt, ABER ich kann mir gut vorstellen, dass die gelösten feinen Schmutzteilchen weit vor der Zeit den Ölfilter zusetzen, sich dann das Bypassventil öffnet und man die Hälfte der Saison OHNE Ölfilterung fährt.

    Ich werd also zu Beginn dieser Saison bezeiten bei Louis vorbeifahren und mir einen neuen Kanister vollsynthetisches Öl holen um vor der Zeit einen Ölwechsel zu machen. Erst für die nächste Saison werde ich dann das Ölwechselnintervall etwas verlängern.


    GUT, dass wir darüber gesprochen haben!

    EO

    EO von Waterbrunn #38689 Einer von Hundert

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  • Diese Argumente habe ich alle schon gehört, als ich vollsynthetisches Öl in meiner CX 500 zum Einsatz brachte. Warum wurde das überhaupt für Motoradmotoren mit Nasskupplung zugelassen? Also, ich mache meine eigenen Erfahrungen. Es war auch allgemein bekannt, dass die Erde eine Scheibe ist. Und im schlimmsten Fall bekommt ihr einen Fotoroman: "Kupplung wechseln" - ist ja auch was wert.

    EO von Waterbrunn #38689 Einer von Hundert

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