Motoreinbau

  • Vorbereitung


    Beim Ausbau des Motors habe ich die Vergaserbank nicht ausgebaut, sondern im Rahmen aufgehängt. Bevor ich also den Motor wieder in den Rahmen setze, erneuere ich die O-Ringe in den Ansaugflanschen. Das ist jetzt, bei ausgebautem Motor, einfacher.


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    Die Größe ist 29x2,5


    Die alten O-Ringe lassen sich mit dem Fingernagel aus der Nut hebeln.


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    Hier der Vergleich, links der alte O-Ring, der nach 20 Jahren nur noch Weichplastik mit Rechteckprofil ist, aber nicht mehr dichtet.

    Rechts der neue O-Ring, der jugendlich elastisch auf den Einsatz drängt.


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    Hier der alte O-Ring in der Dichtnut. Er füllt die DIchtnut in voller Breite aus, schließt aber auch auf der Höhe der Dichtfläche plan ab. Der taucht nicht mehr!


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    Die Nut selbst ist sauber, aber die Dichtfläche habe ich noch gereinigt.


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    Der neue O-Ring hat genau den passenden Durchmesser und hält sich in der Nut fest. Zur Erinnerung, wir blicken nach oben! Wir sehen auch, dass wir entlang der Außenkante des Rings in die Nut blicken können. In diesen Bereich wird der O-Ring breit gedrückt, wenn er dichtet. So ist das gut!


    Das habe ich sechsmal gemacht und natürlich auch die Ansaugstutzen geputzt!


    Jetzt kann ich den Motor wieder in den Rahmen bugsieren und anheben.

    EO von Waterbrunn #38689 Einer von Hundert

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  • Zur geistigen Erbauung etwas Techniker-Esoterik


    Ich war mit meinen vorbereitenden Arbeiten zum Motoreinbau noch nicht fertig! Der Neben-Motorkabelbaum muß noch montiert werden:


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    Der mußte erst Mal vom kaputten Motor abgeschraubt werden:


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    Wie zu erwarten, ging die Schraube schwer los.


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    Und hier die gleiche Schraube aus dem Interstatemotor. Da hatte tatsächlich Mal jemand Fett dran getan!


    Jetzt wechselt das Wasserrohr das Betätigungsfeld:


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    Bevor ich es auf dem Thermostat des Tauschmotos aufsetze -


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    ...wird die Mündung mit Spezial-Amaturenfett aus dem Sanitärfachhandel gepflegt. Der Stutzen am Thermostatgehäuse ist zwar aus Kunststoff, es besteht also nicht die Gefahr, dass das Rohr mit Rost festbackt, aber dieses Silikonfett hält das Gummi auch länger geschmeidig.


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    Die Schlauchschelle habe ich nur leicht fixiert, damit sie nicht runter rutscht. Das Rohr ist noch drehbar!

    Notiz an mich: Diese Schelle muß vor Befüllen des Kühlsystems fest gezogen werden!


    Auf dem Bild seht ihr auch die "verlorene" kleine Knarre - ich hatte sie steckengelassen und vergessen.



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    Und wie ich so rumbastel fällt mein Blick auf diesen Zylinder mit Gewindeloch zwischen den beiden Rohren des SLS - wofür ist das denn nochmal???


    Die provisorischen Verschlüsse der Ansaugöffnung müssen jetzt entfernt werden!!!


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    Der Boden meines Carports ist uneben. Da, wo die Räder meines Wagens immer fahren, haben sich links und rechts Senken gebildet. Da der Heber einen weiten Radstand hat, nimmt er eine andere Horizontallage ein als das Mopped, das ja nur schmal auf seinem Hauptständer steht. Ich habe also wieder auf der linken Seite den Motor mit ca 4 mm gefaltetem Papier auf die Horizontallage der Haltepunkte am Moppedrahmen justiert. Das ist wichtig!



    Motoreinbau

    Jetzt fahre ich den Motor von links unter den Rahmen.

    Hierbei sind mehrer Dinge gleichzeitig zu beachten.


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    Abstand nach vorne zum Frontfender, damit der nicht verkratzt wird! Der Motor sollte schon wenige Zentimter angehoben werden damit man nicht hinten -


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    Mit dem Drahtbügel des Halters für die Abblaufschläuche am Halter des Seitenständers hängen bleibt und diesen verbiegt. Wir wir sehen habe ich auch vergessen das Massekabel wieder anzuschrauben! Das muß passieren BEVOR der Motor in den Rahmen gerückt wird!


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    Schnell noch das Massekabel montiert!


    Der Motor wird leicht schräg in den Rahmen gerückt,


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    ... weil das Windschott auf der rechten Seite hinter den vorderen Motorträger plaziert werden muß.


    An dieser Stelle habe ich dann meine vermisste kleine Knarre wiedergefunden!


    Wird fortgesetzt....

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  • Steckt das Windschott rechts hinter dem vorderen Motorträger,


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    kann es links leicht verbogen werden und so hinter dem linken, vorderen Motorträger fixiert werden.


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    Ich habe nun den Motor ein wenig hoch gepumpt.


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    Soweit, dass der Drahtbügel des Ablaufschlauchhalters ein klein wenig höher sitzt als der Schlauchhalter aus flachem Blech. In der Höhe kann der Motor unter den Haltepunkten des vorderen Motorträgers justiert werden.


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    Jetzt kann ich den Motor ein wenig nach hinten rücken. Ich orientiere mich am Haltepunkt für den Hilfsrahmen. Da sich der Heber mit seinen Rollen nur quer unter dem Rahmen rollen läßt, verschiebe ich den Motor ein wenig auf dem Träger. Aber Vorsicht! Der Motor muß vorne weit genug auf dem vorderen Teil des Träger aufsitzen, sonst könnte er mit seiner Vorderkante leicht in den Zwischenraum zwischen den Auflagen abrutschen und schiefkanten! Ich bewege den Motor NOCH NICHT bis ganz nach hinten, weil wir uns jetzt auf der anderen Seite um das Kreuzgelenk des Kardans kümmern müssen.


    Auf dem Weg noch ein Blick auf den vorderen Haltepunkt des Motorträgers rechts:


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    Der Motor muß nur noch 2 Zentimeter weiter nach hinten.



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    Ich habe jetzt den Motor etwas weiter hochgepumpt. Dabei hatte sich hatte das Ritzel des Anlassers sich auf der Oberkante des Motordeckels verhakt.


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    Wie ich den Anlassser zurechtrücke, um den Motor weiter hochpumpen zu können - ab einer bestimmten Höhe muß das Ritzel des Anlassers in die große Öffnung des Motordeckels gesteckt werden, - fällt mein Blick auf den O-Ring, vorn am Anlasser. Den wollte ich doch auch noch tauschen!


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    Wie ihr seht, muße ich mehr als einen kaufen! 50 Stück ist die Mindestbestellmenge.


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    Der alte O-Ring läßt sich mit dem Haken leicht aus der Nut fummeln.


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    Unten der alte O-Ring, obenauf der neue O-Ring. Man erkennt auf den ersten Blick, dass der alte dünner geworden ist. Kein Wunder, dass dann hier Öl auf den hinteren Motordeckel kriecht.


    Wird fortgesetzt...

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  • Der Anlasser ist mit einem neuen O-Ring ausgestattet! Wieder ein Problem weniger.


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    Beim Gang um das Mopped war mir vorne das Wasserrohr in Auge gefallen:


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    Das muß hinter dem rechten Motorhalter geführt werden! Es läßt sich leicht verbiegen und findet so seinen angestammten Platz:


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    Nun endlich geht es zum Kreuzgelenk!


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    Beim ersten Anheben des Motors hatte sich der Gummifaltenbalg mit dem Zapfen ds Ruckdämpfers verkantet. Hier schiebe ich den zurück.


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    Der Motor wird hochgepumpt, bis sich das Kreuzgelenk von schräg oben das erste Mal auf den Zapfen schieben läßt. Der Motor ist immer noch etwas nach vorne gerückt. Hinten am Kardan sitzt vor dem Hinterachsantriebsgetriebe ja eine Feder, die den Kardan immer nach vorn drückt. Diese Feder ist recht kräftig. Man kann sie also nicht "von Hand" nach hinten drücken um sie in der passenden Höhe gehalten dann auf den Zapfen gleiten zu lassen.

    In dieser Stellung spüre ich, dass die Verzahnung von Kreuzgelenk und Zapfen nicht fluchten. Ich drehe also den Zapfen von Hand ein wenig hin und her. Das Kreuzgelenk bewegt sich aber nicht nach vorne.


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    Ich pumpe also den Motor noch ein wenig höher. Dabei muß ich vorn schauen, dass der Motor zwischen den beiden Haltepunkten der vorderen Motorhalter steht. Noch ein wenig den Zapfen gedreht und plötzlich rutscht das Kreuzgelenk auf den Zapfen. Diese fehlenden 10 mm sind genau der Abstand um den der Motor auf der rechten Seite noch zu weit vorn sitzt. Ich drücke also den Motor noch ein kleines Stück nach hinten und das Kreuzgelenk sitzt vollständig auf dem Zapfen.

    Das ging jetzt überraschenderweise genau so einfach, wie im WHB beschrieben! Leider hatte ich, um zu sehen wie weit ich den Kardan nach hinten schieben kann, den Gummifaltenbalg abgezogen. Der läßt sich aber nicht wieder auf die Mündung des Kardanrohrs draufschieben, weil die Schwinge zu schräg steht. Da werde ich dann später noch die Stoßdämpfer abnehmen und die Schwinge horizontal stellen müssen. Anders läßt sich der Gummifaltenbalg nicht montieren.



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    Jetzt rücke ich auch wieder den Anlasser an den Ort seines Wirkens.



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    Der Motor sitzt nun zwischen den Haltepunkten des vorderen Motorhalters. Jetzt fehlt nur noch ein wenig Feinjustierung.


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    Einen Zentimeter angehoben und etwas nach hinten geschoben sieht das jetzt schon fast gut aus.


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    Zur Erinnerung, ich habe den Hilfsrahmen nur leicht am Motor fixiert. Der hängt seitlich etwas runter, aber die Höhe passt so
    etwa.



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    Der Motor mußte nur noch einen weiteren Hub angehoben werden, dann konnte ich rechts diesen Bolzen in die Halterung schieben.


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    Und da ich den Motor links auf dem Heber leicht unterfüttert hatte, brauchte ich ihn hier links nur einmal leicht zu rütteln, und der Bolzen glitt auch hier widerstandslos in die Halterung.


    Das hat gut funktioniert!

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  • Nachtrag: Zusammenfassung der vorbreitenden Arbeiten für den Motoreinbau


    Vergaseransaugstutzen mit neuen O-Ringen ausstatten

    O-Ring vorn am Anlasser ersetzen.

    Anlasser provisorisch in den Rahmen hängen, falls er ausgebaut gewesen ist

    Massekabel hinten links am Motor anschrauben

    Neben-Motorkabelbaum am Massepunkt vorne, rechts an der Halteschraube des Themostatgehäuses anschrauben

    Wasserrohr mit frisch gefetteter Mündung auf das Thermostatgehäuse aufsetzen und die Schlauchschelle leicht fixieren

    Windschott hinter das Wasserrohr auf den Motor setzen

    Hilfsrahmenrohr links am Motor mit nur leicht angedrehten Schrauben fixieren

    Provisorische Stopfen aus den Ansaugkanälen der Zylinderköpfe entfernen


    Jetzt erst könnt ihr den Motor von links unter den Rahmen schieben!


    "Es lernt ungemein!"

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  • Eine kurze Anekdote:

    Nachdem ich den Motor wieder in den Rahmen gesetzt hatte, zeigte ich meiner Frau den Fortschritt. Sie fragt: "Ja und?" - es war ihr nicht aufgefallen, dass der Motor nun im Rahmen war und nicht daneben. Als ich sie darauf hinwies sagte sie: "Der läuft nicht!"

    Da habe ich natürlich sehr echauffiert! Zurecht, schließlich lief der Motor auf dem Teststand! Es steht natürlich völlig außer Frage, dass der anspringt, wenn ich erst mal alles wieder dran geschraubt habe! Aber ich kann ja nun auch nicht hexen!


    "Naaaaaja" sagte meine Frau darauf nur, was soviel bedeutet wie: "Schaun wir Mal..."


    Ihr seht, ich arbeite unter "erschwerten Bedingungen" =)





    Halteschrauben einsetzen


    Nachdem der Motor nun unter dem Rahmen justiert ist, setze ich rundum die gereinigten und gefetteten Bolzen ein und drehe sie nur leicht fest. Gerade so, dass das Gewinde in der Mutter packt. Der Motor muß ja beweglich bleiben falls an einem Haltepunkt die Öffnungen nicht fluchten. Dann muß man ihn um ein, zwei Millimeter rücken können!


    f6c1513vorderemotorhamyk3b.jpg


    https://servimg.com/view/20227589/1866

    Natürlich habe ich mir wieder "selbst ein Bein gestellt". Die beiden Bolzen für die vorderen Motorhaltepunkte lagen nicht in einem Beutel in meinem Korb, in dem ich die Schrauben aufbewahrt habe. Als ich die Hilfsrahmen abgenommen habe, wurde ich nachlässig und habe die Schrauben eben nicht mehr eingetütet. Die Bolzen für die vorderen Haltepunkte sind genauso groß wie die 4 Bolzen, die die Hilfsrahmen links und rechts am Motor halten. Den Hilfsrahmen rechts hatte ich ja schon am Motor angeschraubt. In meinem Korb war eine Tüte mit der Beschriftung Hilfsrahmen links. Aber wo waren die Schrauben für die Haltepunkte vorn??? Die hatte ich am linken Hilfsrahmen schon in die Halteklemmen geschraubt. So macht man sich das Leben schwer! Also, alles sorgfälltig eintüten bevor es zum nächsten Arbeitsschritt geht. Das spart später Zeit.


    f6c1514vorderemotorhantk3n.jpg


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    So gefettet kooperieren die Bolzen, wenn sie das nächste Mal raus gedreht werden sollen - auch in 5 Jahren!



    Und wieder stoße ich auf etwas Unverständliches:


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    Wofür ist dieser gelbe Stecker da am Kabelbaum festgemacht???




    Ich montiere den Hilfsrahmen links und setzt die beiden Inbusschrauben in die Verbindung zum Hauptrahmen. Da die Haltebolzen nur leicht eingeschraubt sind, kann ich den Rahmen ein wenig hin und herrruckeln, bis die erste Inbusschraube im Gewinde packt. Sitzt die erste, hat die zweite leichtes Spiel!


    f6c1516hilfsrahmenrecc5jlr.jpg


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    Das Gleiche auf der linken Seite:


    f6c1517hilfsrahmenlina3kwp.jpg


    https://servimg.com/view/20227589/1870

    Ich habe hier die Inbusschraube mit dem 6-Kant geführt und gedrückt, damit sie den Weg ins Gewinde fand. Je mehr Bolzen gesetzt sind, desto schwieriger wird das.



    Den mittleren Motorträger auf der linken Seite hatte ich ja fest am Rahmen gelassen. Entsprechend mußt sich nur den Bolzen reindrehen, was hier sehr einfach war!


    f6c1518mittlerermotort0j11.jpg


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    Probleme hatte ich mit dem mittleren Motorträger auf der rechten Seite. Den hatte ich ja komplett abgeschraubt.

    Ich habe also zuerst den großen Bolzen unten in den Halter gedreht.


    f6c1519mittlerermotorgnkrh.jpg


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    Dann wollte ich die Halteplatte oben ausrichten und die Schrauben reindrehen. Die gingen aber immer irgendwie schief zum Rahmen. Die packten nicht. Ich hatte schon Sorge, dass die Gewinde beschädigt sein könnten, weshalb ich den Bolzen unten nochmal rausdrehte und die Platte beiseite tat.


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    Alleine gingen diese Schrauben aber problemlos in die Gewindelöcher. Letztendlich habe ich die Halteplatte unten mit dem Bolzen fixiert und dann den Moppedheber ganz abgesenkt. Das bracht dann oben soviel Spiel, dass ich die Schrauben eindrehen konnte.


    Nachdem ich rundum die Haltebolzen drin hatte, habe ich den Moppedheber wieder hoch gepumpt und den Motor ganz leicht unterstützt. Die Bolzen in den Haltepunkten sollen sich leicht drehen können, wenn ich alle Muttern festziehe.

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  • Jetzt fehlt nur noch die Querstange vorne, zwischen den vorderen Motorhaltern.


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    Die hatte schon gelitten!


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    Gebürstet und großzügig gefettet ist auch sie wieder bereit für den Einsatz.


    Bevor der lange Bolzen von rechts durch die vorderen Motorhalter gesteckt wird, muß das Rohr in den dafür vorgesehenen Halterungen eingelegt werden. Das ist etwas fummelig, aber nicht unlösbar.


    f6c1524vorderermotortyekl0.jpg


    https://servimg.com/view/20227589/1876

    Auf der rechten Seite kuckt dann nur dieser Gewindestummel raus, auf den die Hutmutter gedreht wird.


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    Man muß diesen Bolzen auf der rechten Moppedseite mit einem 14er Ringschlüssel fixieren, also von der linken Moppedseite einen langen Arm machen um den Ringschlüssel zu halten und mit der Linken dann die Hutmutter fest ziehen.

    Da hängt kein Klavier dran! Das Gewinde ist gefettet. Das darf nicht mit "aller Kraft" festgezogen werden. Einfach nur fest!


    Diese Stange ist eine Querversteifung für die beiden vorderen Motorträger. Da sitzen ja auch die oberen Haltebolzen der Motorschutzbügel mit dran. Falls das Mopped Mal umkippt, wird die Druckbelastung von dem oberen Haltebolzen des Motorschutzbügels auf die andere Seite des Rahmens übergeben. Wenn der Motorschutzbügel montiert ist, hat man vorne ein flaches Oval, das mit 4 im Recheck angeordneten Haltepunkten Motor und Rahmen vorn verbindet und stabilisiert. Das wird NICHT stabiler, indem man die Haltebolzen mit doppeltem Drehmoment anzieht. Und das fällt auch nicht auseinander, nur weil eine der Muttern nur leicht festgezogen ist.



    Jetzt werden alle Bolzen festgezogen. Ich beginne an den vorderen Motorhaltern:


    f6c1529vorderehaltesc3bkjs.jpg


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    Und nochmal: Die Bolzen werden mit der Knarre fixiert, damit sie nicht mitdrehen, die Muttern mit dem Schraubenschlüssel fest gezogen. Niemals die Bolzen drehen. Die könnten in den Haltpunkte verklemmt sein und abreißen!


    Wenn man zum Festziehen den Schraubenschlüssel verwendet, läuft man auch nicht so leicht Gefahr die Mutter zu fest zu ziehen, weil der dünne Schraubenschlüssel in die Finger schneidet. Das tut dann weh!


    Nachdem ich vorne links und rechts die Haltebolzen fest gedreht habe, wiederholte ich diese Arbeit an den Bolzen der mittleren Motorträger. Auf der rechten Seite müssen auch die beiden oberen Schrauben fest gezogen werden.

    Dann die Inbusschrauben, die den Hilfsrahmen mit dem Hauptrahmen verbinden und als letztes die Haltebolzen an den Hilfsrahmen am Motor.


    Als letztes drehe ich die oberen Schrauben am mittleren Motorträger links raus, und fette auch sie. Wir wollen bei dieser Pflegemaßnahme ja niemanden vergessen!


    Es ist auch ohne den Ausbau des Motors empfehlenswert all die Motorhalteschraube eine nach der anderen zu lösen und gefettet wieder einzubauen. Das schützt vor bösen Überraschungen in der Zukunft.


    f6c1530motorimrahmenmbvk2e.jpg


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    Der Motor sitzt wieder im Rahmen. Das ist jetzt ein große Etappe, die ich geschafft habe. Es ist aber immer noch genug zu tun bis der Motor wieder anspringt.


    Nachtrach: Die Drehmomente der Haltebolzen liefere ich in einem Beitrag nach.

    EO von Waterbrunn #38689 Einer von Hundert

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  • Drehmomente der Motorhaltebolzen:


    Die großen Haltebolzen, vorderer Motorträger, mittlerer Motorträger und die Vrbindungsbolzen zwischen Hilfsrahmen und Motor werden mit 44 Nm angezogen.


    Die Inbusschrauben, die die Hilfsrahmen mit dem Hauptrahmen verbinden, werden ebenfalls mit 44 Nm angezogen.


    Der lange Querbolzen wird ebenfalls mit 44 Nm angezogen.


    Die oberern, kleinen Halteschrauben der mittleren Motorträger werden mit 26 Nm angezogen.


    Die angegebenen Drehmomente gelten für saubere, trockene Schrauben und Muttern! Wenn man diese Drehmomente für gefettete Schrauben verwendet, werden diese unter eine zu hohe Zugspannung zwischen Kopf und Gewinde gesetzt.


    Das ist leicht nachzuvollziehen:

    Stell dir vor, du versuchst einen kleinen Schrank über einen Holzboden zu schieben. Dafür mußt du die Haftreibung zwischen dem Schrank und dem Holzboden überwinden. Beginnt der Schrank zu rutschen, geht er in Gleitreibung über und läßt sich mit etwas weniger Druck über den Holzboden schieben. Steht der Schrank nun auf leicht rutschendem Material, wie z.B. einem umgedrehten Teppichrest, dann ist die Haftreibung sehr gering und der Schrank läßt sich mit sehr viel weniger Druck schieben.

    Das wäre in unserem Fall dann die Wirkung des Schmierfetts auf die Haftreibung im Gewinde.


    Was machst du also, wenn du keine Erfahrung hast mit leicht, mittel und fest angezogenen Schrauben?


    Du reinigst Schraube und Mutter und entfettest sie, sofern sie ölig ist. Dann drehst du sie mit einem kleinen Drehmomentschlüssel mit dem richtig eingestellen Drehmoment rein. Danach löst du die Mutter mit einem Schraubenschlüssel oder einer passenden Ratsche. Jetzt kannst du beim Lösen spüren, wieviel Druck du mit dem Werkzeug aufbringen mußt, um die Mutter "loszubrechen", also die mit dem entsprechenden Drehmoment erzeugte Haftreibung zu überwinden.


    Wenn du nun von Hand eine gefettete Schraube festziehst, muß die Endanzugskraft deutlich niedriger liegen als das Drehmoment, das du bei trockener Schraube verwendet hast.

    Du kannst die Haltekraft nach eine längeren Tour überprüfen. Löse die Mutter mit einem Schraubenschlüssel. Dann spürst du ja, ob sie lose ist, also ganz leicht los geht oder ob du eine gewisse Kraft brauchst um sie zu lösen. Im Gebrauch und mit der Zeit setzt sich die Verbindung zwischen Schraube und Mutter. Sie wird also fester, weshalb es eine schlechte Idee ist, Muttern "sehr fest" anzuziehen. Denn wenn sich so eine Verbindung "gesetzt" hat, wird sie unlösbar! Und das bedeutet, die Mutter muß man heiß machen bevor man versuchen kann sie zu lösen oder sie reißt, wie hier ja schon dokumentiert, einfach ab! Und das wollen wir ja nicht.

    EO von Waterbrunn #38689 Einer von Hundert

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  • Irgendwie ahnte ich schon, dass das keinen Spasss macht, deshalb habe ich mich auch bißchen gedrückt. Aber es nutzt ja nuscht, das Ding muß fertig...


    Motor-Nebenkabelbaum, Kontakte anschließen und in den Rahmen einfädeln.


    f6c1531ectsteckeradap45jqa.jpg


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    Als erstes habe ich einen kleinen Steckeradapter zum Anschluss des ECT (Kühlwassersensor) gebaut.


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    Dann die Kabel für Öldruckgeber und den Neutralschalter wieder am Ventildeckel vorbeigelegt.


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    Und wieder anschließen. Den Stecker für den Neutralschalter seht ihr am oberern Bildrand, linksseitig.


    Und dann kam der Teil, den ich gerne vermieden hätte:


    Zündkabel wieder einfädeln


    Es macht keinen Spaaaaass, es macht keine Spaaaaass, meine Hände sind zu groß, meine Hände sind zu groß, es macht keinen Spaaaass, meine Hände sind zu groß....


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    Hier die eigentliche Problematik:


    Der Kerzenstecker krümmt sich wie ein Haken. Sowas kann man nicht gerade irgendwo durchschieben. Der geht immer schief und verklemmt sich. Und das Gummi reibt und klebt an jeder glatten Fläche. Diese Kabel wehren sich wie junge Katzen, die nicht zum Tierarzt wollen. Echt!


    Glücklicherweise ist die Vergaserbank noch nicht verschraubt. Ich kann sie immer anheben und versuchen mit meinen dicken Fingern darunter zu greifen. Auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole: Es macht keinen Spasss!


    f6c1536kerzensteckermdik47.jpg


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    Es war wirklich geschickt da Markierungen dran zu machen! Das war jetzt die "einfache Seite".


    Auf der linken Seite habe ich nämlich eine kleinen Fehler gemacht beim Einsetzen des Motors:


    f6c1537zuendkabelfalsz3kj7.jpg


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    Wie ihr seht, habe ich sie nach hinten am mittleren Motorträger rausgefädelt. Da gehören die aber nicht hin und es wäre besser gewesen die Kabel beim Anheben des Motors gleich vor dem Motorträger lang zu führen. Das habe ich aber nicht gesehen, da ich den Motor auf der rechten Seite hochgepumpt habe.


    f6c1538zuendkabeleinf0nj14.jpg


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    Also das Kabel in die Gegenrichtung, nach vorne hinter dem mittleren Motorträger durchfädeln - die Kabel wollen nicht um 180° die Richtung wechseln!


    f6c1539zuendkabeleinfnsk9b.jpg


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    Das Pairventil war im Weg, das habe ich rausgerissen, im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Gummihalterung saß so stramm, dass ich sie nicht ohne Beschädigung rausbekommen habe. Und beim Versuch den Halter von der Vergaserbrücke abzuschrauben, konnte ich zwar die rechte Schraube lösen, aber die linke war direkt beim ersten Versuch vergniesgnaddelt. Um die zu entfernen hätte ich die Vergaserbank aus dem Rahmen nehmen müssen....


    Das Zündkabel mußte dann irgendwie von oben unter den Querstreben der Vergaserbank durch, unter dem hinteren Rohr des SLS durch und es macht keinen Spasss - habe ich schon erwähnt, das meine Hände für so eine Arbeit zu groß sind?


    f6c1540zuendkerzenstexdku5.jpg


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    Irgendwann hatte ich die Stecker wieder auf den Kerzen.


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    Und ich habe sogar den Kabelhalter wieder drauf gesteckt.


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    Auf beiden Seiten! Und als ich dieses Foto gemacht habe, fällt mein Blick auf die Ablassschraube des Vergasers


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    Das ist doch der Überlaufstutzen! Wenn da Sprit raus läuft, pladdert der von oben auf den Motor. Da gehört doch ein Ablaufschlauch drauf!? Das habe ich doch gar nicht abgebaut???


    Auf dieser Explosionzeichung das Bauteil #5: Tubeset, drain


    Das fehlt bei mir! Das ist nicht gut, das brauche ich! Bernie......?


    Der erste Besitzer meiner Valküre hat aus ihr eine Standuhr gemacht, sie also mehrere Jahre abgestellt, bis der Vergaser verharzt war. Dann hat er das Ding von irgendeinenm groben Menschen wieder startbereit machen lassen. Und dieser Grobian hat also den Fächer mit den Ablassrohren nicht wieder eingebaut. Die Maschine sollte sowieso verkauft werden, es würde also niemandem auffallen - doch mir! Ich bin nach 3 Jahren der Erste wieder, der diese Maschine mit Verstand und Sorgfallt hernimmt und überprüft. Hier zeigt sich wieder dass "Hoffnung" kein Ersatz für Kontrolle ist! Auch nicht bei einem Mopped der Luxusklasse.


    Ein Zwischenkommentar:


    Als ich diese Operation mit Berni und Rox besprach, schlug Bernie ja vor, Vergaser und Luftfilter auf dem Motor zu lassen. Das geht nicht, weil ja hinter dem Kühler, am Gabelkopf die Kabel des Motor-Nebenkabelbaums getrennt werden müssen. Dazu muß der Luftfilter raus.

    Rox schlug vor, die Vergaserbrücke im Rahmen hängen zu lassen. So habe ich das ja auch gemacht. Man spart sich so den Chokezug und die Gaszüge abzubauen. Wenn ich mir aber das Gefummel mit den Zündkabeln anschaue, komt es mir einfacher vor den Vergaser auf dem Motor zu lassen und statt dessen die Zündspulen abzubauen und oben auf den Vergaser zu legen und das Ganze dann abzulassen. Dann weiß ich aber nicht, ob der Montageheber den Motor so weit runter läßt, das der Vergaser eben auch seitlich mit raus geht ohne sich irgendwie mit dem vorderen Motorträger zu verhaken...


    Egal wie man es macht, die Zündkabel müssen zwischen den Querstreben der Vergaserbank durchgefädelt werden und dann unter dem Vergaser und auch teilweise unter den Rohren des SLS durch nach außen gefädelt werden. Das ist immer irgendwie unschön. Nur wenn man das auf dem ausgebauten Motor macht, hat man den Vorteil , dass die Rahmenrohre nicht im Weg sind. Das ist vielleicht etwas leichter.


    PS: Das hat keinen Spasss gemacht!

    EO von Waterbrunn #38689 Einer von Hundert

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  • Und ich habe sogar eine Bezugsquelle dafür gefunden:


    Shiny Desmog Kit


    Wenn man den Suchbegriff kennt, wird die Suche einfach!

    Besten Dank für diesen Hinweis, Umbra - und ich freue mich, dass der Schrauber in dem Video ebenfalls Probleme hatte da im Innern des Rahmens unter dem Vergaser rumzubasteln! Das ist ein Bereich am Mopped, wo Kinderarbeit attraktiv erscheint....

    EO von Waterbrunn #38689 Einer von Hundert

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  • Alter! Sachen gibts! Ja, das ist wirklich eine Hilfe! Gleich nochmal einen großen Dank!

    Wie sach ich immer: "Jammern hilft!" - man muß es nur öffentlich tun. :wink1:

    EO von Waterbrunn #38689 Einer von Hundert

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  • Weiter mit den Kleinigkeiten:


    Kühlwasserschlauch am Thermostatgehäuse festziehen


    f6c1544wasserrohrschlpdjgf.jpg


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    Ich habe die Schlauchschelle wieder angezogen. Das solltet ihr euch auf einen Zettel schreiben und quittieren, dass ihr das wirklich gemacht habt! Einfach um sicher zu stellen, dass das erledigt ist, bevor der Kühler wieder drauf gebaut wird!


    Zur Beachtung für die unsicheren Schrauber und die Grobmotoriker: Der Schlauchstutzen am Oberteil des Thermostatgehäuses ist aus Kunststoff! Den kann man mit einer zu fest angezogenen Schlauchschelle durch das Gummi des Schlauches hindurch einreißen bzw. zerbrechen. Es reicht also die Schlauchschelle handfest anzuziehen. Die Dichtigkeit soll durch das Gummi des Schlauches erzeugt werden. Die Schelle ist nur dazu da, dass bei Erreichen der Betriebstemperatur der leichte Überdruck im Kühlsystem zwischen Schlauchstutzen und Schlauch keine Kühlflüssigkeit durchdrücken kann.


    Ansaugflansche anschrauben


    Eigentlich ist jetzt erst die Gelegenheit, die neuen O-Ringe einzusetzen. Ich hatte das ja vorher gemacht und beim Einziehen der Zündkabel mit Steckern sind mir beim wiederholten Anheben der Vergaserbank dreimal O-Ringe aus der Nut gefallen.


    f6c1545o-ringeansaugfmkk6i.jpg


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    Ich habe die Kontaktseite der Flansche mit den O-Ringen mit Armaturenfett dünn eingerieben. Dabei habe ich auch den Sitz der O-Ringe geprüft bzw. diese glatt in die Nut gerieben. Die Haltebolzen der Ansaugflansche habe ich ebenfalls mit Armaturenfett geschmiert. Die werden ja recht warm direkt am Zylinderkopf und dieses Zeug ist hitzestabil bis 160°!


    f6c1546ansaugflanschebrjbz.jpg


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    Die inneren Bolzen sind mit Nuss und Knarre schlecht zu erreichen. Ich habe mir hier mit Kardangelenk und Flexwelle geholfen, wobei man die Flexwelle mit der anderen Hand aufrecht halten muß, da sie dazu neigt rechtwinklig am Kardangelenk abzuknicken.


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    Auf der rechten Motorseite zeigte sich dann, dass man sehr viel leichter an die inneren Flanschschrauben kommt, wenn die Abdeckung der Chokebedienung VORHER abgeschraubt wird.


    Die inneren und äußeren Flanschschrauben werden so weit reingedreht, bis sie lose am Flansch anliegen. Hierbei immer zwischen innen und außen abwechseln, damit der Flansch nicht schief angezogen wird. Der letzte Milimeter wird dann mit dem Schraubenschlüssel angezogen!


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    So kann man kontrolliert die Bolzen leicht handfest anziehen. Die Vergaserbrücke wird mit den zwölf Bolzen mit dem Motor verbunden. Da hängt kein Klavier dran! Auf keinen Fall FEST anziehen! Einmal leicht Druck am Schraubenschlüssel geben und gut ist! Das ist Stahl in Alu, das reißt leicht aus!


    Im WBH ist das Drehmoment für die Bolzen der Ansaugflansche mit 9 Nm angegeben, das ist sehr wenig!!! Und da wir gefettet Bolzen verwenden, lassen wir den Drehmomentschlüssel weg und benutzen sehr umsichtig nur die Kraft unserer Finger.



    Lichtmaschine reinigen


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    Hier sieht man die Lichtmaschine vor dem Ausbau. Sie ist oberflächlich vermutzt. In erster Linie von Kohlenabrieb.


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    Ich habe das Gehäuse der Lima mit WD40 eingesprüht und habe dabei sorgfälltig die Lüftungsschlitze ausgespart! Teilweise reichte ein Lappen um die so gelöste Verschmutzung zu entfernen. An einigen Stellen, wie z.B. um die Schraubenköpfe, habe ich mit einer kleinen Drahtbürste gescheuert um den Dreck aus den Kanten zu lösen.


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    So kann ich die wieder einbauen ohne schmutzige Finger zu bekommen!



    Hydraulikleitung der Kupplungsbetätigung wieder anschrauben


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    Auf das Befestigungsauge der Hydraulikleitung muß auf beiden Seiten ein Aludichtring gesetzt werden! Handfest anziehen.

    Nach Werkstatthandbuch 34 Nm, da das Gewinde aber mit Bremsflüssigkeit "gefettet" ist, mache ich das von Hand.


    Zur Unterscheidung: "Handfest" anziehen mit einem kleinen Schraubenschlüssel ist sehr viel weniger Drehmoment als mit einer kleinen Knarre, die meist einen gepolterten Griff hat. Mit einer Knarre legt man mehr Druck an, weil es in den Fingern nicht weh tut! Außerdem dreht man die Knarre mit Handgelenk und dem Unterarm und nicht wie einen Schraubenschlüssel nur mit den Fingerspitzen.


    Anlasser anschrauben


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    Um den langen Bolzen, der den Anlasser unten/hinten fixiert, in das Loch stecken zu können, muß diese Halteöffnung nach vorn gedreht werden. Nur so kann man den langen Bolzen in das Loch einfädeln!


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    Jetzt kann der Anlasser wieder zurück gedreht werden, damit der Bolzen vor das Schraubloch kommt.


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    Auch die Haltebolzen des Anlassers habe ich auf voller Länge ordentlich gefettet.


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    Der Anlassser hat ja vorne am Gehäuse einen neuen O-Ring bekommen. Dieser verhindert, dass man den Anlasser bis zum Anschlag von Hand in den Motordeckel gedrückt bekommt. Die letzen 2 Millimeter muß der Anlasser von den Bolzen "vor Ort" gedrückt werden. Dies muß durch abwechselndes Drehen an allen drei Schrauben geschehen, weil der Anlasser sonst verkantet! Die Schrauben habe ich als erstes mit einer aufgesetzten Nuß von Hand bis zum Anschlag gedreht. Bis dahin geht das ja ganz leicht.


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    Um dann den Anlasser bis zum Anschlag rein zu drücken habe ich die kleine Knarre verwendet. Auch hier an der unteren Schraube reicht der Arbeitsweg für die Knarre aus um diese immer einen Zahn weiter zu drehen. Kraft muß hier auch nicht aufgewendet werden.


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    Wenn der Anlasser plan anliegt, werden die drei Schrauben mit dem Schraubenschlüssel einmal leicht angezogen. Man kann an dieser Stelle nicht mit einem Drehmomentschlüssel arbeiten, weil selbst die "kleinen" Drehmomentschlüssel einen zu großen Kopf haben,. um ihn dicht am Anlassergehäuse auf den 6Kantkopf des Bolzens aufzusetzen.


    Das Anlasserkabel am Starterrelais verschrauben


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    Um überhaupt mit dem 6Kant die Inbusschraube des Anlasserkabels in das Anlasserrelais einschrauben zu können, muß das Anlasserrelais auf seiner Halterung etwas nach vorne gezogen werden, weil da von oben der Kabelbaum zum Sicherungskasten im Weg ist.


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    Ich mußte erst ein wenig herumprobieren, bis ich das Kabel vom Anlasser richtig um das Gehäuse der Hauptsicherung herum geführt hatte.


    Links am Anlasserelais sitzt das Kabel, das zum Anlasser führt. Rechts sitzt das Kabel, das zur Batterie führt. Rechts oben ist die rote Gummikappe des Batterieanschlusses zu sehen.


    Das Kabel links am Anlasserrelais wird hinter das rechte Kabel gelegt, dass zur Batterie führt. Dann unter dem Gehäuse der Hauptsicherung durch links NEBEN das Kabel, das zur Batterie führt. Danach wird das Anlasserkabel hinter das Kabel zur Batterie geführt. Die Kabel kreuzen sich also hier und werden von der Kabelklemme, die ich noch nicht montiert habe, gebündelt.


    Ich beschreibe das deshalb so ausführtlich, weil die Kabellängen sehr knapp bemessen ist. Eine andere Verlegung ist NICHT möglich! Außerdem kann man im zusammengebauten Zustand den Verlauf der beiden Kabel nicht sehen!


    Die fliegenden Sicherungen, die auf dem Bild zu sehen sind, gehören zu von mir zugerüsteter Elektrik und sind nicht serienmäßig!

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  • Gummifaltenbalg des Kardangelenks wieder aufsetzen


    Ich habe den Fehler gemacht und den Gummifaltenbalg vom Kardanrohr abgezogen. Das ist nicht nötig, wenn es darum geht den Motor wieder in den Rahmen zu setzen bzw. den Zapfen des Ruckdämpfers an der Getriebeausgangswelle wieder mit dem Kreuzgelenk des Kardans zu verbinden.


    Der Gummifaltenbalg läßt sich nur auf das Kardanrohr aufsetzen, wenn die Schwinge horizontal steht!


    f6c1563moppedangehobej5jhq.jpg


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    Ich habe das Mopped leicht hecklastig auf den Moppedheber gesetzt und mit meinen zwei Flaschenzügen gesichert. Hecklastig deshalb, weil ich die Schwinge mit dem Hinterrad anheben werde. Da möchte ich nicht, dass das Mopped plötzlich nach vorn von Heber kippt. Aufgepasst!!!


    f6c1564stodmpferschrap5jm8.jpg


    https://servimg.com/view/20227589/1912

    Die Stoßdämpferaufnahmen befinden sich schon im "KWZ"! Ich setze die Knarre an, gebe leicht Druck drauf, es macht einmal leise "Knack" und die Bolzen sind los und lassen sich ganz leicht mit den Fingern raus drehen. So bedankt sich das Mopped für gute Pflege!


    f6c1565schwingehochpumzjqu.jpg


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    Ich hebe die Schwinge mit dem hydraulischen Heber am Gehäuse des Hinterachsantriebs. Hier ist Vorsicht angesagt. So wie der Hebearm hochfährt bewegt sich der Heber auf seinen Rollen vorwärts. Das Mopped sitzt ja mit dem Alu der Motorunterseite auf dem Stahl des oberen Trägers des Moppedhebers. Da gibt es so gut wie KEINE Haftreibung, sprich, das ganze Mopped dreht sich leicht mit dem Moppedheber als Drehpunkt.

    Es gibt hier zwei Gefahren: Beim Anheben des Hinterradantriebs könnte dieser seitlich vom Hebenteller des Wagenhebers gleiten während das Mopped sich vom Wagenheber wegdreht.

    Wenn der Boden sehr glatt ist, könnte der Wagenheber vom Druck des Gewichts beim Heben vom Hinterrad wegrollen während das Gehäuse des Hintrradantriebs vom Haltepunkt gleitet. Aufgepasst!


    Bei mir steht ein Rad des Wagenhebers genau in einer Fuge zwischen zwei Pflastersteinen. Der bewegt sich nicht! Das Stück Isomatte auf dem Hebetellers des Wagenhebers sorgt für ausreichtende Haftung zwischen Hebeteller und Gehäuse des Hinterachsantriebs.


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    Weil die Konstruktion leicht drehbar ist, habe ich die Stoßdämpfer sehr vorsichtig entnommen und darauf verzichtet kraftvolle und ruckartige Bewegung an dem Gewerks zu verrichten. Ihr seid selbst für euch und eure Sicherheit verantwortlich!

    Nachdem ich die Stoßdämpfer ausgebaut habe, kann ich die Schwinge soweit hochpumpen, dass sie horizontal steht. Im Radhaus ist genug Platz für den Reifen. Er berührt oben den Fender noch nicht.

    Ich habe beim Hochpumpen die Schwinge über der Halteplatte gehalten und leicht am Bügel des Kofferträgers gezogen, denn aus Gründen der Geometrie bewegt sich das Mopped auf mich zu, wenn ich den Heber hochpumpe. Als letztes habe ich eine Edelstahlschüssel von der anderen Seite unter das Hinterrad geschoben, damit dieses gestützt ist.


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    Ich habe den Faltenbalg ein paar Mal gedreht, bis ich die Stellung fand, in der er schon vorher montiert war.

    Im Normalfall zeigt die Schwinge nach schräg unten, wenn die Maschine auf ihrem Ständer steht. Diese Stellung hat sich schon ins Gummi des Faltenbalgs eingeprägt. Wenn man nun versucht die große Öffnung über die Wulst des Kardanrohres zu schieben und der Faltenbalg ist um 180° verdreht, dann will der auf den Deibel nicht über die Wulst gleiten. Wenn man die Stellung findet, in dr der Faltenbalg vorher montiert war, geht es relatv einfach, wenn es da nicht so eng wäre für meine großen Hände.

    Der Faltenbalg muß als erstes oben über die Wulst des Kardanrohres gedrückt werden. dann kann man ihn rundum andrücken und an den Laschen ziehen um das Gummi rundum über die Wulst zu ziehen.


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    Wenn die Lima ausgebaut ist, kommt man mit einer Kombizange von der rechten Moppedseite an die Lasche, die nach rechts in den Rahmen ragt und kann daran ziehen! Das erleichtert die Arbeit!


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    An die Lasche unten kommt man leicht dran. Hier wird dan das letzte Stück des Faltenbalgs über die Wulst gezogen.


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    Es ist einfach die andere Seite des Faltenbalgs über den Ring am hintern Motordeckel zu schieben.



    Stoßdämpfer wieder anbauen


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    Ich fette die oberen Haltepunkte der Stoßdämpfer, bevor ich diese wieder aufsetze. Und natürlich auch die Bolzen, die unten die Stoßdämpfer halten.


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    Die Stoßdämpfer sind schnell eingesetzt und festgeschraubt!


    Dann habe ich in meinem Fundus alter Schrauben nach Ersatz für die verchromten Schrauben gesucht, mit der denen die Lichtmaschine fixiert wird.


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    Das sind eigentlich "große Schrauben" für den hinteren Motordeckel des CX 500 Motors. Verzinkte Stahlschrauben, denen man ihr Alter schon ansieht. Die verwende ich. Man kommt ja leicht an diese Schrauben dran, d. h. ich kann mir bei Michael, dem Polierteufel aus Köln später drei frisch verzinkte besorgen, dann sieht das auch wieder schön aus. Für den Polierteufel ist der Name Progamm. Wenn der Moppedteile aufarbeitet, dann baut man die danach nicht wieder ans Mopped, sondern legt die in die Vitrine, so schön werden die Teile!

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    Rollender Donner und schweres Metall tragen mich wie ein Sturmwind über das Land!

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  • Nachdem ich den Kupplung Folgezylinder einmal vorbeugend aus- und eingebaut habe und auch die Kupplungshydaulik neu befüllt und entlüftet wurde, habe ich die Halteplatte der Fußbremspumpe gereinigt und monitert.


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    Wieder einen kleinen Schritt weiter.

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