Leistungsverlust und Ruckeln ab 3000rpm - Schaumstoff im Luftfilterdeckel und mögliche Anpassung an US-Version

  • Hi Leute,


    Bike ist eine 97er, zugelassen auf mich am 21.06.24 - wir reden also von 3 Monaten. In der Zeit problemlos 5000 km abgespult. Ende August waren wir 2 Wochen (ohne Bike) im Urlaub, danach Batterie entladen. Das liegt ziemlich sicher am SP-Cradle (induktive Ladeplatte fürs Handy), das einen ordentlichen Ruhestrom verbraucht (ohne das ich den gemessen habe, aber mir ist das nach ein paar Tagen Standzeit schon aufgefallen, sobald ich die Leitung zum Cradle trenne - kein Problem).

    Geladen: alles gut, springt top an. Batterie zieh auch seit dem voll durch, Bike springt nach gefühlten 3-5 Sekunden immer an. Ich schließe also die Elektrik/Batterie aus.


    Nun allerdings seit dem Urlaub (Ende 1. Septemberwoche 24) extrem merkliches Ruckeln ab 3500 rpm bis kurz vor dem Ende des Drehzahlbandes. Gefühlt wird es besser, wenn sie "gequält" wird (als durchladen bis 5000), dann scheint es temporär besser zu werden, Ab 5500 (nein, keiner braucht das) zieht sie wie ein Viech.


    Bin selber vom Fach und für mich fühlt es sich an, als wenn sie keine Sprit bekommt (Wasser im Tank? Filter Benzinhahn zu?) oder eine der Zündkerzen aussetzt.


    Vorgeschichte:

    mit 27k km hat sie den 30k km Kundendienst bekommen inkl. Vergaserreinigung in der HONDA-Werkstatt bekommen, bei der sie schon seit der Geburt war, weil sie Jahre gestanden hat. Danach gab es einen Fuel-Stab und seit ich sie habe fährt sie genug. Könnte jetzt auch sein, dass die Werkstatt Blödsinn bei der Vergaserrevision gemacht hat (hatte ich mal bei einer Bol'dor Haupt-/Nebendüsen vertauscht). Aber dann wäre sie nicht die letzten drei Monate top gelaufen.


    Hat jemand eine Idee? Hab bis jetzt noch nix gemacht. Plan wäre jetzt, die Zündkerzen mal anzuschauen.


    Und nochmal, bis 3500 merkt man rein gar nix und der Leerlauf, Choke, Startverhalten sind top.


    lg, Andy

  • Moin Andy,


    schließe den Benzinhahn und öffne die Schrauben der Schwimmerkammern. Lass sie leerlaufen, Schrauben wieder zu und Benzinhahn auf.

    Könnte mir vorstellen, dass Wasser/Kondensat aus dem Tank in die Vergaser gelaufen war.


    Zum Thema „Stromziehen“: Ich schließe niemals - never - etwas direkt an die Batterie an.

    Unsere Valkyrie hat doch unter dem rechten Seitendeckel einen zusätzlichen Stromanschluss für weitere Verbraucher.

    Der läuft über Zündschloss und Sicherung und eine Entladung der Batterie bei abgestellter Zündung durch z. B. ein induktives Ladegerät ist somit ausgeschlossen.

    Und die Stromabnahme viel sicherer. 😎


    Ich bin gespannt, was du berichtest.


    Viel Erfolg wünscht Ralf 🍀

  • Salve Ralf & Leute,


    gehört, für gut befunden und getan. Hab dann auch gleich noch die Zündkerzen raus, um mal zu sehen, ob da ein Vergaser nicht gescheit mit läuft: schön Rehbraun, allerdings nicht ganz so, wie ich das mal gelernt hab, so richtig schön sind sie nach angeblich nicht mal 6000 km nicht (die ja nur ich in den letzen 4 Monaten gefahren bin). Bilder im Anhang, auch eine Übersicht mit Fehlerbildern.


    Tja, dachte nach dem Anstarten erst mal: "Backe, dreht die sauber und powerful hoch". Dann gleich gestern drauf und los gestartet und 110 km runter gerissen mit bewußtem Ausdrehen.

    Es ist immer noch so, dass sie ab 3-3500 nicht mehr richtig zieht. Gefühlt ist das erst nach 20 - 30 km wieder schlimmer geworden. Merke, wenn man langsam raus beschleunigt, merkt man dies jedoch nicht oder kaum.

    Also, falls keiner mehr einen Tipp dazu hat, werd ich wohl den Tank mal komplett ablassen, vielleicht ist da doch Modder drinnen und der KS-Hahn gibt zu wenig her oder es ist im Tank Wasser drinnen, wobei das Moped nie unabgedackt im Regen steht....


    Werd berichten.


    sg. Andy

  • Hey Valkyng_Dad und Valkyrius (geile Namen):


    ja ein Kollege fährt noch eine Walküre, der hat das auch erzählt - hatte da auch Probleme. Muss ich am WE mal aufmachen. Allerdings meint er, dass nach dem kompletten Entfernen des Schaumstoffs man ja quasi den Stand der US-Version hat und sie sehr wahrscheinlich dann zu mager läuft. Schätze, einfach mal die Gemischregulierschrauben auf ist Schmarrn, da sollten dann die US-Düsen rein, gehe mal davon aus, dass die größer sind, hab mich aber noch nicht damit beschäftig. Ob das dann mit der EU-Auspuffanlage harmoniert... wird sich zeigen.


    Ja, die Vergaserüberholung sollte ziemlich komplett sein, Dichtsatz komplett (original) ist auf der Rechnung, eine neuer KS-Hahn, Tank spülen, Fuel Stabilizer kam rein und mit einem Jahresservice, neuen Reifen, Pickel und Batterie hat er 1600 Euro gezahlt.

    Die Dicke ist von 2008 bis 2018 nur wenige 100 km - in 2008 war schon der 30t KD (bei 27... km). Ich hab sie im Juni mit 27.500 gekauft, jetzt hat sie 33500 drauf :)


    Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass ich die Vergaserüberholung jetzt in 2024 gleich noch mal machen muss, sie ist aber dann wahrscheinlich wegen dem Fuel Stabilizer tadellos gelaufen.


    Was denkt ihr?

  • Andy, ich denke da anders.

    Der Fuel Stabilizer hat evt. eine homöopathische Wirkung oder aber die eines Placebos.

    Honda hat den Motor und seine Kraftstoffversorgung gebaut für E5-Benzin. Und damit läuft sie optimal.

    Für den deutschen Markt hat Honda der Dicken kleinere Hauptdüsen verpasst und den Schaumstoff im Luftfilter. (Ob aus Abgasgründen oder wegen anderer Ansprüche an Geräuschemissionen entzieht sich meiner Kenntnis.)

    So sollte man sie auch fahren. Deswegen, Andy, musst du zunächst den Schaumstoff kontrollieren.

    An der Bedüsung und den Düsennadeln solltest du ohne die Möglichkeit der Abgasmessung und ohne Synchrontester nicht herumtüddeln.

    Und ja, die Amerika-Düsen sind größer.


    Zusammenfassung: Kontrolliere dein Traummotorrad auf den Serienzustand. Ist der hergestellt, wird sie einwandfrei fahren.


    Und Finger weg von Benzinzusätzen. Die nützen am meisten den jeweiligen Herstellern. Im Tankstellenbenzin sind schon reichlich und ausreichend Additive.


    Good Luck! 🍀


    Ralf

  • Moin,

    hab genau das gleiche Problem. Zündkerzen kontrolliert, alle in Ordnung. Luftfilter kontrolliert, auch in Ordnung. Hab dann Vergaserreiniger von Motul in den Tank gemacht, danach lief sie wesentlich besser, aber immer noch nicht 100%. Hätte jetzt als Nächstes im Winter den Vergaser reinigen lassen . Muss ich aber nicht mehr, da ich Morgen meine neue ( 2015’er gl 1800 F6C ) abhole. Der Händler, dem ich meine 97‘er F6C gebe, wird den Vergaser jedoch reinigen. Ich frag den morgen nochmal woran das sonst noch liegen könnte, da bei Deiner der Vergaser ja schon gereinigt wurde. Falls ich was rausbekomme, melde ich mich nochmal.

    Gruß Daniel

  • Hallo Andy,

    ich habe leider genau die selbe Problematik an meiner Dicken. Ich versuche es jetzt mit Vergaser- Reiniger von Liqui -Moly, bin gespannt ob das Besserung bringt. Hast du die Problematik in den Griff bekommen ?

  • Hallo Leute,


    bin jetzt erst dazu gekommen, den Luftfilter mal freizulegen: siehe Foto, nur noch Fetzen vom "Vorfilter"-Schaumstoff im Luftfilter.
    a) Für mich ist das eine Fehlkonstruktion - quasi eine Quick&Dirty-Lösung, die sich damals ein findiger Ing einfallen hat lassen, um die deutschen/europäischen Vorgaben zu erfüllen und
    b) war es das leider nicht. Auf Grund der "wenigen" Schaumstoffteile dachte ich mir das schon, denn die können den Luftstrom nicht so plötzlich behindern, dass dieser vollumfängliche Leistungsmangel auftritt. Na ja, die Probefahrt hat gezeigt, dass das komplette Entfernen des Schaumstoffs aus dem Luftfilter + die letzten Reste aus dem Deckel nix gebracht hat.


    Ich bin gedanklich immer noch beim Spritzmangel: es fühlt sich so an, als wenn die Vergaser nicht schnell genügend Nachschub bekommen, wenn ordentlich aufgedreht wird. Beim langsamen Beschleunigen merkt man erst ab 3.5k überhaupt minimal, dass etwas Leistung fehlt, beim schnellen Aufreisen ist sofort Stottern angesagt.

    Weitere Vermutungen:

    1. obwohl Tank und Vergaser gereinigt worden sind, war das Moped danach quasi wieder nur gestanden. Auch ein Fuel-Stabilizer kann keine Wunder wirken. Somit muss ich den KS-Hahn mit Filtersieb noch mal checken, sprich: Tank entleeren und aufmachen.

    2. Die Unterdruckleitungen zum KS-Hahn könnten undicht sein, was sich erst bei hohem Ansaug-Unterdruck bemerkbar machen könnte - dann würde eine mögliche Leckage möglicherweise den KS-Hahn nicht mehr genügend öffnen und es kommt zum Abfallen des KS-Stands im Vergaser...

    3. Sollte die Honda-Werkstatt damals Murks gebaut haben, dann sind vielleicht nicht alle Düsen an dem Platz, wo sie hingehörten (hab es schon mal erwähnt: hatte ich Anfang der 90er mal bei einer BoldOr. Oder, letzte Vermutung:

    4. Falls die Vergaser Beschleunigerpumpen haben, wurden die vielleicht nicht mit ersetzt, beschädigt oder gepfuscht wieder eingebaut... da les ich mich jetzt gleich noch mal in der Reparaturanleitung ein.


    Valkyng_Dad Du hast natürlich recht, wenn man so eine Generalüberholung bei einem damals bald 20 Jahre alten Moped macht, gehört normal gleich alles von Leitungen bis hin zu den Ansaugstutzen mit gemacht. Aber das hat der Vorbesitzer sicher der Honda-Werksatt überlassen, an Geld hat es dem nicht gemangelt. Auf der Rechnung ist aber nur der KS-Hahn und der Vergaserdichtsatz drauf - wobei da meiner Meinung nach Schwimmer, Nadelventile und Beschleunigerpumpen (Membrane) normal nicht dabei sind.


    Schade: wollte die Honda noch bis zum Einsatz des ersten Salzes fahren, die Royal Star hängt ja auch noch am Kran... :(

  • Hi,


    wenn du nun allen Schaumstoff draussen hast, passt das nicht mehr zu den Original Düsen und dem Output an den Endrohren. Also entweder du sorgst für weniger Luft (Thema gibt es hier schon zigfach)... oder du passt die Düsen und den Auspuff an. Hatte genau das gleiche Problem. Hab mich für die "Frei atmen Variante" entschieden und nicht bereut.


    Gruss

    Steve

  • Hallo Andy,

    ich habe leider genau die selbe Problematik an meiner Dicken. Ich versuche es jetzt mit Vergaser- Reiniger von Liqui -Moly, bin gespannt ob das Besserung bringt. Hast du die Problematik in den Griff bekommen ?

    Hi, DerNetzer,
    schau dir als erstes mal die Zündkerzen an: die meinen siehst Du auf dem Foto im Thread. Eigentlich sollten die Rehbraun sein, alles was an weißen Partikeln zu sehen ist geht Richtung Überhitzung oder Wasser im KS-System und wird irgendwann ungut für den Motor. Dick schwarz dürfen sie natürlich auch nicht sein, dann fehlt dir Luft oder/und das Gemisch ist deutlich zu fett. Wenn Du keine ganz gruselige Plörre getankt hast oder das Moped ziemlich lange gestanden war, glaub ich eigentlich nicht, dass dir eine Vergaserreinigung oder der KS-Zusatz irgendwas bringt. Aber gut: schreib, was raus gekommen ist.

    Noch mal zur Erklärung:
    hab an vielen BMW Ks nach langer Standzeit oft nur noch Schleim der zersetzten KS-Leitungen aus Tank und KS-System geholt. Aber das haben wir an der F6C nicht. Auch waren viele meiner damaligen BMW-Kunden in üblen Ländern unterwegs mit mega-miesem Sprit. Bei einem Moped, was a) weder lange gestanden ist noch b) im Süden oder Osten regelmäßig betankt worden ist, dürfte ein Vergaser eigentlich nicht der Grund für solche Probleme sein.

  • Hey Johnson ,

    ja, das dachte ich mir schon, hab ich oben ja schon geschrieben. Der Schaumstoff dürfte vermutlich nur ein Workaround für die Anpassung an die Eu/DE-Vorschriften gewesen sein. Also: den Puff kann ich kaum ersetzen, da müsst ja der Ami-Topf drauf was 1. mein Budget sprengen dürfte und 2. wahrscheinlich die grünen/blauen Engel auf den Plan ruft obwohl 3. der Sound wahrscheinlich traumhaft wäre :)

    Hast Du Bedüsungen in Petto, nehme mal an, die Hauptdüsen um 1/10 oder so größer und kriegt man die einfach so beim Honda-Händler oder gibts Teilenummern dafür?


    Frei-atmen ist immer gut :)


    lg. Andy

  • Hey Ralf,


    in Punkto Fuel-Stab bin ich sowieso bei dir. Was der kann ist lediglich ein Verharzen der Vergaserbestandteile und die schnelle Reduzierung der Oktanzahl zu verhindern. Nicht umsonst setzen tausende von Oldtimer-Fans und Wohnmobilbesitzer darauf :) Also seinen Sinn hat das schon - für eben diesen Einsatzzweck. Das bringt aber rein gar nichts für die angesprochenen Probleme - nochmal, da bin ich komplett bei dir. Auch ein Vergaser-Reiniger-Zusatz ist eher schädlich, als gut für Vergaser und Motor.


    Zu dem Schaumstoff-Thema: bin mir ziemlich sicher, dass der nur die ein-zwei PS gekappt hat, die die deutsche Version von der amerikanischen unterscheiden. BWM hatte für die deutschen Modelle Ende der 90er auch zwei verschiedene Luftfilter: einen für 98, einen für 100 PS, Unterschied was lediglich der (minimal) unterschiedliche Luftdurchsatz. Gut, aber die waren schon Einspritzer und haben nach der Alpha-n-Regelung das entsprechend ohne Probleme kompensieren können.

    Ergo: neue (US-) Düsen braucht das Land - wer hat eine Ami-Bedüsungstabelle?


    Aber wie Du in meinem heutigen Post lesen kannst: bei meinem Problem glaube ich nicht an den Schaumstoffteufel und die nicht angepasste Bedüsung. Ich hab da ein anderes technische Problem.


    lg.

  • Nope. Dein Problem ist nichts Exotisches.

    Nicht solange dein permanenter Magerlauf unter Volllast und Hochdrehen (Zitat "Durchladen") den Motor nicht schon geschädigt hat


    Mach den Schaumstoff neu wieder an vorgesehene Stelle rein, über Größe und Bezugsquellen gab's in letzter Zeit genügend Posts.

    Dann synchronisiert die Vergaser, stellst die Gemischschrauben nach WHB ein und fährst.


    Und wirst dann vermutlich auch feststellen, dass eine F6 mit gefüllten Vergasern nicht erst nach "gefühlten 3- 5 Sekunden" sondern sofort (~ 0,5s) anspringt.


    Auf den EU-Auspuff nur die Bedüsung zu ändern wird in keinem Fall funktionieren.


    Da du dich in deinem ersten Post als "vom Fach" bezeichnest, solltest du die Bedeutung eines stöchiometrischen Gemisches kennen.


    Eine 97er US mit R1 Nockenwellen hat um die 115 PS.

    Die ein halbes Jahr später eingesetzten R2 Nockenwellen haben das wegen Abgaswerten auf 107 reduziert.


    Eine deutsche gut gewartete und fein eingestellte F6 fährt nur marginal und im direkten Vergleich bemerkbar mit ihren 98 PS a kleines bisserl weniger druckvoll, da das Drehmoment nahezu das gleiche ist.


    Also mein Rat. Siehe oben.


    Alles andere was du gerade versuchst ist frankensteining.

    Ich hab da schon das eine oder andere Modell verbastelt in meiner Garage gehabt. Zerschnippelte Luftfilterkasten, gebohrt und wieder zugeklebt, alles mögliche.

    Besser gefahren sind sie alle erst wieder, als alles wieder auf Herstellerstandard zurückgebaut wurde (oder richtig auf Komplett US umgestellt war).


    Und was Additive zum Sprit anbelangt:

    Der Valkyriemotor ist für 87 Oktan US Standard Sprit gebaut. Alles mehr ist eigentlich Perlen vor die Säue aber halt in der EU nur noch als 95er erhältlich.


    Besser fährt sie also mit mehr Additiven sicher nicht.


    Viel Erfolg.

    -mike-

  • Muss da auch kurz mal meinen Senf dazu geben... hatte ähnliche Probleme. Ich hab die Valk vor ca 2 Jahren gekauft und nach dem Kauf mal 600km am Stück zurück gelegt, auch ein bissl Autobahn dabei. Bei schnellerem Tempo und höherer Drehzahl hatte ich das Problem, dass die nicht recht beschleunigen wollte wenn man den Griff ganz dreht. Langsam drehen brachte Besserung. Im Winter zerlegt und eine Kombination aus fehlendem Schaumstoff und uralt Luftfilter kam zum Vorschein. Alles wieder neu gemacht, viel gereinigt Schaumstoff nach Vorgabe rein, zack... alles gut. Nach der Aussage von Mike machte ich auch keine weitern Versuche dan Auspuff oder die Düsen zu ändern und freue mich über eine Chopper die nicht rüttelt und ordentlich Dampf hat. Für Vollgas um die Ecke und hart Bremsen ist die Gute nicht gebaut, da hatte ich schon das ein oder andere mal Glück, dass alles gut gegangen ist. Dafür gibt's dann andere Mopeds.


    Ich find die Stärke dieses Bikes ist der seidenweiche Lauf und dennoch ordentlich Druck. Das Quäntchen, dass es vielleicht mehr mit der US Version sein könnte, ist bei der derzeitigen Rennleitung sowieso fürn A... also lass ich die gute wie sie ist und freu mich jedes mal wieder wenn der Sechszylinder sich ins Leben hustet und man zum Cruisen aufbricht. Ist schon was besonderes.

  • Ich habe mir grad eine f6 gekauft. Bei der Probefahrt lief sie schlecht und wir haben ein Paar € abgezogen.

    Schaumstoff im Kasten war fast alles zerbröselt und lag auf dem Luftfilter.

    Ich habe die Vergaser ausgebaut, alles gereinigt und 100 Düsen eingebaut. Auspuff habe ich EU gelassen. Sie läuft jetzt sehr gut und ist leise.

    Habe vorm zerlegen alle Ersatzteile die man nur brauchen kann, selbst Einen Dynojet Kit noch liegen um ja alles zu haben.. Ach ja, die Ansauggummis habe ich auch mit gewechselt.