Ich hab das Konkurrenzprodukt von Philips in meiner KTM (für die SMCR gibts von Philips eine ABE) Lichtausbeute ist echt klasse, überhaupt kein Vergleich zum OEM H4 Leuchtmittel.

Aus meiner Autoschrauberzeit:

Am Lichtechnischen Institut Karlsruhe kannst/könntest du dir ein Gutachten für deine selbstgebaute/zusammengestellte Fahrzeugbeleuchtung erstellen lassen.

Kosten: ab ca 1000 Euro, so mein letzter Stand.

Besteht das verbaute System die Prüfung, gibts mit diesem Gutachten keinerlei Probleme bei einer Einzelzulassung nach §21 StVZO und Eintragung.

CE hin oder her.

Ein bereits CE geprüfter, zugelassener LED-Scheinwerfer ist billiger.

Nachtrag:

ich hab mir das Datenblatt mal genauer angesehen von der Osram.

Größter Nachteil und leider Standard bei fast allen Retrofits ist die Lichtfarbe. 6500K (Herstellerangabe) ist kaltweiß, zwar hell und ausnehmend gut geeignet um gesehen zu werden, aber weniger geeignet um bei feuchten Straßen oder Sichttrübung selbst mehr zu sehen.

In OEM LED-Scheinwerfern der etablierten Hersteller sind daher (deutlich teurere) reinweiße Chips verbaut, die maximal 5800K Farbtemperatur aufweisen.

Die einzige mir bekannte Retrofit LED mit dieser Farbe ist die Philips Ultinon Pro 9000.

Ich fahre die auch in meinen Auto, nachdem ich weder mit zugelassenen Osram NightBreaker LED noch den Philips Ultinon Pro 6000 wirklich mir dem "selbst sehen" zufrieden war.

Das beste herkommliche Halogen H4 Licht an der Valkyrie hatte ich mit einer GE Megalight Ultra 150%

Zugelassen, 60/55W und erstaunliche 2000 Lumen.

Nachteil: Durchschnittliche Haltbarkeit (nach Hersteller) von nur ca 250 Stunden.

-mike-

*Erleuchtung mal anders*

Ich freue mich schon auf dein Feedback!

Da können wir alle nur gewinnen bei!

Bei der Optik bin ich voll bei dir.

Ich hab mich bei meiner F6 mittlerweile an den modernen LED Einsatz gewöhnt, und mit Licht an sieht man fast keinen Unterschied:

Es gibt aber auch den einen oder anderen LED Einsatz, bei dem die Optik weniger leidet. Da überlege ich noch, ob oder ob nicht... oder doch wieder zurück zum original H4 Becher....

Grüße,

-mike-

Ich fahr mittlerweile in allen Mopeds die ultinon... H4 in Valkyrie mit Standardscheinwerfer sowie VFR750, H7 in der BMW r1200s... in allen 3 deutlich besseres Licht. Diskussion mit der Rennleitung hat es noch nicht gegeben, wobei mir klar ist, dass es für keine der 3 Mopeds eine Genehmigung für die LED Leuchtmittel gibt... Aber ich fühl mich deutlich besser so. Und ich find das weiße Licht vor allem bei der Valkyrie wirklich schön.

Die einzige die legal auf LED Scheinwerfer umgerüstet ist ist die 2006er 1200er GS

LG Toni

Wie Mike schon geschrieben hat ist ein CE zugelassener Scheinwerfer billiger.

Ich hab mir nen LED-Scheinwerfer von Valkyrieparts besorgt, der hat auch Tagfahrlicht.

Nicht ganz billig aber TOP-Licht

Schaut wirklich gut aus.

Kleine Detailfrage, weil dieses Modell hatte ich noch nicht auf der Laborbank.....

kannst du die RF Störung messen?

Einen RF Spektrum Analyzer wirst vermutlich nicht haben und meinen verschicke ich nicht.

Aber ein billiges UKW Taschenradio mit halb eingeschobener Antenne würde es auch grob tun.

Hintergrund:

Du willst im Falle der Fälle keine Störfrequenzen in die CDI bekommen.

Die Philips sind da etwas auffällig, die alten Osram Nightbreaker nur knapp weniger.

Das lässt sich aber mit Ferritkernen gut in den Griff bekommen.

-mike-

... ok ... wenn ich das so lese (bisher nich keine Auffälligkeiten) soll ich Ferritkerne nachrüsten? Oder wenn e alles passt weiter fahren...

Also ich habe bisher von noch keinen direkten Störungen in der CDI bei der Valk gehört.

Kannst es also locker angehen.

Nur starke Beeinträchtigung in CB- Funk - und Radioempfang bei der Interstate sind hinreichend dokumentiert.

Von anderen Moppeds weiss ich von Motoraussetzern, die sich letztendlich genau in LED Scheinwerfereinheiten oder Retrofit LED gegründet hatten.

Auch spielt da der Frequenzbereich, in denen die LED-Treiber arbeiten eine starke Rolle - Faustregel: Billige LED-Schweinwerfer/Birnen und die ohne echtes CE Zeichen sind nicht nur nicht funkentstört, sondern arbeiten meist mit billigeren 50kHz-Treibern. Da sind Einflüsse auf angrenzende Steuerelektronik fast nicht auszuschließen.

Die "alten" Osram LED Retrofit sowie die Philips arbeiten mit 2 MHz Treibern - das streut nicht ganz so weit und intensiv, ausser beim UKW-Radio. Elektronische Dämpfung ist in Retrofits aus Platzgründen aber nicht verbaut.

Da sind die grossen LED Scheinwerfereinsätze von Markenherstellern besser ausgestattet - wenn auch nicht immer - siehe Eagle Lights...

Mein persönliches Fazit:

Um ganz sicher bei der CDI zu gehen, empfehle ich zumindest Ferritkerne anzuclipsen. Bei der Interstate oder wenn anderweitig ein UKW Radio verbaut wurde, ist es obligatorisch. Eventuell sind sogar komplette LC Dämpfungsglieder notwendig, um Radioempfang neben den drei stärksten örtlichen Sendern zu erlauben.

[OT on] Wer zusatzlich die so gerne gepriesenen nicht entstörten Zündkabel verwendet (der gute "heissere Zündfunken-Mythos"), der kann alles so lassen wie es ist. Diese Kabel sind sowieso das Schlimmste, was du in Punkto RF-Swamping deinem Mopped bzw seiner Elektronischen Zündung antun kannst. [OT off]

Grüße,

-mike-

*Electrickery*