Wie bereits im Thread "Besser schalten geht das auch mit der F6C"
nachgefragt, besteht die Möglichkeit, das Excenterschaltgestänge der F6C mit einer zweiten Lagerung zu versehen.
Vorteile: Der Simmerring der Schaltwelle leidet nicht mehr, die Schaltvorgänge werden deutlich exakter und "knackiger".
Aus den USA gibt es für ca 85-90€ (inklusive Porto und Einfuhrabgaben) einen Bausatz, der nahezu Plug and Play ist und durch eine professionelle, schöne Verarbeitung in polierten VA besticht. Man muss nur in der Lage sein - ein 8mm Loch in den Schalthebel zu bohren) - dabei kommt es auch nicht auf den Millimeter an.
Der Verweis auf das englischsprachige, idiotensichere PDF mag einigen genügen, aber für nicht ganz so sprachlich bewanderte Kollegen möchte ich hier eine kleine Bilderstrecke in deutsch ergänzen. Die Bilder darin sind jedoch super selbsterklärend.
Was brauchen wir: 8mm und 3mm Bohrer (o.ä. zum Vorbohren); 10er, 12er, 13er Nuss/Schlüssel; 4er u. 5er Inbus; Schraubendreher Schlitz groß; Schraubensicherungslack oder Sekundenkleber.
Was kommt im Paket:
Die vormontierte Schiene, ein verlängerter Haltebolzen für den Motorschutzbügel und anderer Schraubenkram zum Befestigen am Schalthebel. Material: VA und Chrom. Lecker.
Sein Moped hochzubocken erleichtert alle folgende Arbeiten deutlich.
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Wir lösen den Sicherungsbolzen des Schalthebels (10er Nuss) und ziehen den Hebel von der Verzahnung.
Die Verstärkung wird mit der Mutter in die Verzahnung des Schalthebels eingepresst - eventuell muss mit dem Schraubendreher am Spalt etwas aufgehebelt werden.
Anschliessend die Mitte des Langlochs rotieren lassen und die Mitte der resultierenden Kurve markieren.
Dort muss nun das 8er Loch rein.
Nund die Verstärkung wieder mit der Nuss ins Raster einpassen, anschliessend gemäss Grafik im PDF locker mit dem Schalthebel verbinden.
Weiter im Teil 2